Die Taschenuhr wurde um 1900 von der Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne in Glashütte hergestellt. Das Gehäuse wurde aus 18 Karat Gold im Typ Lucia a goutte gefertigt. Rückseitig wurde es mit einem großen Monogramm "ET", das mit Pflanzenranken verziert ist, graviert. Auf der Seite des Ziffernblattes ist das Gehäuse offen.
Das Ziffernblatt aus weißem Emaille hat schwarze, römische Zahlen, eine umlaufende Srichminuterie und jeweils einen goldenen Zeiger in Lanzen- und Birnenform. Unten befindet sich ein separat abgesetztes Sekundenziffernblatt. Oberhalb ist eine Herstellersignatur "A. LANGE & SÖHNE GLASHÜTTE B/DRESDEN sichtbar. Das Ziffernblatt wird mit einer Glasabdeckung geschützt.
Das Uhrwerk wurde mit einer vergoldeten Dreiviertelplatine mit einem Goldanker, einem Goldankerrad, einer Kompensationsunruhe mit Goldregulierschrauben, einer Breguetspirale, einer Schwanenhalsfeinregulierung, einem Diamantdeckstein und mehreren Rubinlagern, die in verschraubten Goldchatons ruhen, ausgestattet. Der Ankerkloben wurde feingraviert. Das Werk wurde zudem mit "A. Lange & Söhne, Glashütte bei Dresden" signiert.
Die Taschenuhr wird in einem braunen Lederetui aufbewahrt. Die Innenseiten des Etuis wurden mit einem dunkelvioletten Stoff verkleidet. Auf der Innenseite des Deckels wurde der Stoff mit einer goldenen Beschriftung „Lange-Uhr Ausgezeichnet mit 26 ersten Preisen“ und der Herstellermarke versehen. Darüber befinden sich in einem Einsteckschlitz ein Zertifikat der Firma Lange & Söhne, eine Gebrauchsanweisung und ein Gangschein der Königlichen Universitäts-Sternwarte Leipzig. Weiterhin werden im Etui eine Ersatzzugfeder und ein Ersatzglas für die Taschenuhr verwahrt.