Dargestellt ist ein antikes Grabgebäude, errichtet als Rundbau, das auf einem kreisförmigen Sockel steht, einen rechteckigen Eingang hat und oben mit einem Tonnengewölbe abschließt. Es steht in Cortona in der Toskana und wird heute in das 2. Jahrhundert v. Chr. datiert. Irrtümlich wurde der Bau als das sog. Grab oder Grotte des Pythagoras benannt. Auffällig sind die massiven Steinquader, die typisch sind für die griechisch-hellenischtische Phase in Etrurien. Ihre Wuchtigkeit in Verbindung mit dem Aspekt der Vergänglichkeit ergibt einen ästhetischen Reiz, der auch in der Zeichnung von Friedrich B. Henkel festgehalten wurde.
Henkel chuf die Zeichnung 1983 in Zusammenhang mit seiner zweiten Italienreise.
sign. u. dat. u.r.: Henkel 83