Daisy Roderich-Huch verewigte in Hunderten Zeichnungen ihre nähere Umgebung, die Dörfer um Wanzleben. Ihre Werke sind selten konkret bezeichnet, so dass auch dieses Dorfidyll nicht verortet werden kann. Die Mehrheit ihrer Tuscharbeiten ist jedoch eindeutig zuordenbar, da sie häufig auffällige Bauwerke wie Kirchen oder Schloss- und Klosteranlagen bzw. Straßenzüge mit prägnanten Häusern und Hoftoren ins Bild rückt. Nur selten spielt figürliche Staffage eine Rolle in den Arbeiten der Künstlerin.
Diese dörfliche Idylle konzentriert sich auf Details wie die Fassade des Hauses mit davor platzierter Sitzbank links des Eingangs und zwei Regentonnen rechts des Eingangs. Im Hintergrund deutet sie in eher großzügen Strichen die Bepflanzung des Anwesens an.
Signiert u.l. in Blei: "Roderich-Huch".