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SchlagworteMadonna mit Kindx
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Madonnengarten

Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-378]
Madonnengarten (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die dargestellte Landschaft ist unterteilt in drei Horizontalebenen. In flacher und bergiger Landschaft verteilen sich in loser Anordnung – sitzend, liegend, stehend – sieben Mutter-Kind-Gruppen. Die Gestaltungselemente sind feinlinig, fragil tastend, in unabgeschlossene Formen eingebunden, während Schatten- und Luftflächen durch Aquatinta-Ätzung entstanden. Die brüchigen Linien der Figuren weisen auf ihre Verletzbarkeit. Das mittlere Figurenpaar mit der sitzenden, frontal dem Betrachter zugewandten Frau mit Kind auf dem Schoß folgt am deutlichsten der ikonografischen Tradition der Madonnenbilder. Reminiszenzen an einen Paradiesgarten sind hier durch einen vordergründigen Blätterzweig, einen jungen Baum zur Linken der Madonna sowie durch weitere vegetative Gebilde gegeben. Ein Schlangenkorb rechts am Bildrand und eine wie aus dem Nebel sich prächtig abzeichnende Architektur mit einer auf dem Dach stehenden Person ergänzen die Komposition. Das Bild ist eine Huldigung von Mutter und Kind im Allgemeinen und zugleich, wie eine Beischrift des Künstlers am unteren Rand des Blattes belegt, eine Liebeserklärung an seine Frau und an seine Tochter.

bez. u.m. Madonnengarten
u.r. 1. Druck / für meine liebe Frau Marlis und für Hendrikje
sign. u.r. FALKO W; dat. u.r. 1975/24.8.

Schenkung des Künstlers 2020 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung mit Tonplatte in blauschwarz (Ätzung und Kaltnadel)

Maße

Blatt: 55 x 58,8 cm; Platte: 44,7 x 49 cm

Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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