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Orka und Poseidon

Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-339]
Orka und Poseidon (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Radierung zeigt ein Ensemble aus zwei Skulpturen: die Sitzstatue des Neptun / Poseidon und schräg unter dieser einen monumentalen Kopf eines Fisches mit aufgerissenem Maul, von Walter Herzog als Orca (Killerwal) bezeichnet. Die Figuren befinden sich im sog. Heiligen Wald (Sacro Bosco) in Bomarzo (Italien, Latium). Der Neptun sitzt auf einem in der Grafik weiß belassenen Hügel vor einer Mauerruine. Er trägt langes zotteliges Bart- und Kopfhaar und einen Hüftmantel. Unter seiner rechten Hand ist ein kleiner Delphin. Im Hintergrund wachsen dürre, blattlose Bäume. Auf die Darstellung der üppigen Vegetation im Park hat Walter Herzog zugunsten der bizzaren Bildatmopshäre verzichtet.
Der Heilige Wald, auch Park der Ungeheuer (Parco dei Mostri) genannt, mit den grotesken Monumentalskulpturen und antikisierenden Architekturen im Stil des Manierismus wurde 1552–1585 vom damaligen Grundherrn Vicenzo Orsini durch Pirro Ligorio und Vignola angelegt und ist auf seine Weise kunsthistorisch einmalig.

Bez. u.l.: II/XXV; Orka und Poseidon
Sign. u.r.: Herzog; in Platte u. l.: Herzog 18
WV 1804, S. 128 Abb. 174

Schenkung des Künstlers 2019 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung

Maße

Platte: 19,9 x 27,7 cm; Blatt: 39,5 x 48,6 cm

Literatur

  • Herzog, Walter (2019): Landschaft & Gestalt Werkverzeichnis der Radierungen 2009-2018. Wernigerode, Seite 128
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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