Ende 4.-2. oder 1. Jh. v. Chr.
Das leicht nach links gedrehte, fein gearbeitete Köpfchen saß wahrscheinlich einst auf einer mit Chiton und Himation bekleideten Frauenstatuette. Die Wangen sind füllig, der Hals fleischig mit Venusringen und die Augen weit geöffnet. Stirn- und Schläfenhaarsträhnen sind nach oben eingerollt und rahmen das Gesicht wie ein Strahlenkranz. Das in der Mitte gescheitelte Haar ist im Nacken zu einem tiefsitzenden, lockeren Knoten zusammengenommen.