Der Store wurde aus weißem Dederon genäht; Bleiband und Kräuselband sind ebenfalls vorhanden.
Dederon gehört zu den Polyamiden. WIKIPEDIA erläutert:
".....Polyamide werden wegen ihrer hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit oft als Konstruktionswerkstoffe verwendet. Gute chemische Beständigkeit besteht gegenüber organischen Lösungsmitteln, doch können sie leicht von Säuren und oxidierenden Chemikalien angegriffen werden. .....
Bekannte synthetische Vertreter der Polyamide sind unter den Namen Nylon (PA 6.6), Cordura, Kevlar und Perlon (PA 6) im Handel. In der DDR war letzterer Kunststoff als Dederon bekannt. Auch Proteine gehören chemisch zu den Polyamiden, auch wenn diese Benennung nicht üblich ist. .....Dederon (als Marke meist DEDERON) war ab 1959 der Handelsname von Polyamidfasern in der DDR. Dederon-Fasern wurden im VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm Pieck in Rudolstadt-Schwarza, im VEB Chemiefaserwerk Herbert Warnke in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und im VEB Chemiefaserwerk (bis 1960 VEB Kunstseidenwerk) Friedrich Engels Premnitz hergestellt. „Dederon“ ist ein nach dem Vorbild „Perlon“ geprägtes Kunstwort, das sich aus „DDR“ und „on“ zusammensetzt. Besondere Bekanntheit erlangte Dederon durch die berühmten Kittelschürzen und Einkaufsbeutel; auch wurde am 12. März 1963 ein Briefmarkenblock Chemie für Frieden und Sozialismus aus Dederonfolie herausgegeben. ..."