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Gr[oße] Chimäre [Bomarzo]

Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-338]
Gr[oße] Chimäre [Bomarzo] (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Radierung zeigt ein weibliches Mischwesen mit schlangenförmigem Unterleib, der in einer Fischflosse endet. Es befindet sich im sog. Heiligen Wald (Sacro Bosco) in Bomarzo (Italien, Latium). Die Gestalt ist geflügelt, ihr Oberkörper ist nackt. Der linke Arm fehlt. Dahinter erstreckt sich ein flacher Felsen, aus dem die Figur herausgearbeitet wurde. Im Hintergrund wachsen dürre, blattlose Bäume. Auf die Darstellung der üppigen Vegetation im Park hat Walter Herzog zugunsten der bizzaren Bildatmopshäre verzichtet. Gedeutet wird die Gestalt als Harpye oder, wie auch von Herzog, als Chimäre.
Der Heilige Wald, auch Park der Ungeheuer (Parco dei Mostri) genannt, mit den grotesken Monumentalskulpturen und antikisierenden Architekturen im Stil des Manierismus wurde 1552–1585 vom damaligen Grundherrn Vicenzo Orsini durch Pirro Ligorio und Vignola angelegt und ist auf seine Weise kunsthistorisch einmalig.

Bez. u.l.: IV/XXV; Mitte: Gr. Chimäre
Sign. u.r.: Herzog; in Platte u. Mitte: Herzog 18
WV 1802, S. 133 Abb. 179

Schenkung des Künstlers 2019 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung

Maße

Platte: 28,9 x 28,0 cm; Blatt: 38,8 x 48,9 cm

Literatur

  • Herzog, Walter (2019): Landschaft & Gestalt Werkverzeichnis der Radierungen 2009-2018. Wernigerode, Seite 133
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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