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Goslar: Stadt mit dem Klusfelsen, 1854 (aus: Lange "Der Harz")

Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Druckgraphik [Gr 000429]
Goslar: Stadt mit dem Klusfelsen, 1854 (aus: Lange "Der Harz") (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Herkunft/Rechte: Schloß Wernigerode GmbH / Scan: Hartmut Sommerschuh, 2022 (RR-F)
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Beschreibung

Zu sehen ist die seit dem Mittelalter bedeutende Reichsstadt Goslar von Osten, links der Abhang des Petersberges mit dem Klusfelsen. Die Straße im Vordergrund heißt bis heute Petersberg und kann als Orientierung dienen. Der Felsen ist einer der seltenen Sandsteinfelsen im Westharz und er war bereits seit dem Mittelalter Wohnsitz eines Einsiedlers, der schon bestand, als auf dem Petersburg im 11. Jahrhundert ein Kloster begründet wurde, von dem nur noch die Ruinen erhalten sind. Der Eingang der heute Marienkapelle genannten Klause ist für diese Darstellung so zum Betrachter gedreht, dass der sonst so nicht sichtbare Eingang, sogleich ins Auge fällt. Die Form des Felsens, der in der Natur breiter als höher ist, ist ebenfalls verändert und hat die phantastastische Form eines Wesens angenommen. Mehr Genauigkeit ist der Stadt gewidmet, wo von links nach rechts die Türme der Marktkirche, der Stadtbefestigung mit dem Breiten Tor, St. Stephan, die Frankenberger Kirche, St. Jakob, Neuwerkkirche und St. Georg. Den Reichtum der Stadt bildete der Silberbergbau des Rammelsberges, dessen Silhouette sich als höchster Punkt hinter der Stadt erhebt.

Die Darstellung ist von Balken gerahmt und bezeichnet darunter li. u. "Gez. v. L. Rohbock.", re. u. "Stahlst. v. W. Lang", Mi. u. "Goslar mit der Klause", darunter der Verlegervermerk "Druck & Verlag v. G. G. Lange in Darmstadt".

Das Motiv erschien 1852 in dem Ansichtenwerk über das Königreich Hannover und fand auch Aufnahme in die "Originalansichten" (Bd. 11, 1854) sowie in die 45 Ansichten vom Harz.

Das sehr gut erhaltene Exemplar ist hier noch im originalen Zusammenhang vorhanden, und zwar in: "Der Harz. / Sammlung von 45 Ansichten, / nach der Natur aufgenommen von / Ludwig Rohbock. / In Stahlstichen." in der vollständigen Ausgabe mit Umschlag, Inhaltsverzeichnis, Titelblatt mit einer Ansicht und weiteren 44 Ansichten. ( Gr 000418 - Gr 000464)

Material/Technik

Stahlstich auf Velin mit dem vollen Rand

Maße

21,8 x 26,5 cm (Blattgröße); 15,8 x 25,4 cm (Plattengröße)

Literatur

  • Peter Bode, Claudia Grahmann, Uwe Lagatz und Rainer Schulze (2017): Der Harz. Faszinierende Landschaft in der Grafik von 1830 bis 1870. Wernigerode, Abb. S. 69 unten (Exempl. koloriert aus Slg. Bode)
Schloß Wernigerode GmbH

Objekt aus: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

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