Handgesponnenes Leinengarn, als aufwendiges Geflecht aufbereitet; im ostfälischen Platt als Brutristen bezeichnet. Die kunstvoll geflochtenen Zöpfe waren meist Teil der sog. Aussteuer der Braut bei der Hochzeit. Nicht selten zierte solch Flechtzopf auch das Spinnrad der Frau, nicht zuletzt als Beleg für das Geschick beim Spinnen nach der aufwendigen Aufbereitung der Flachsfasern.