Parthisch, vermutlich aus Syrien, 2.-1. Jh. v. Chr...Erworben bei H. Schieferstein, Freiburg, 1973....Massiv gearbeitet. Am Hals abgebrochen, an Nase, Kinn, Kopfbedeckung und auf der Rückseite bestoßen. Auf der Rückseite etwa in der Mitte runde Einritzung.....Auch dieser Kopf gehört vermutlich zu einer Reiterstatuette. Es handelt sich um den gleichen Typus wie den oben beschriebenen. Der Reiter trägt die gleiche Frisur und Barttracht. Der Kopf wirkt aber weniger gedrungen. Der Halsansatz wird durch eine leichte Einziehung über der Bruchstelle deutlich. Das Gesicht ist schmaler und detaillierter ausgearbeitet, ebenso der Bart auf der linken Seite. Mehr Sorgfalt wurde auf die Ausformung der orientalischen Kopfbedeckung verwandt...Im Ausdruck, vor allem in der in der Stellung der frontal ausgerichteten Augen, erinnert er auch an Werke der Großplastik wie z.B. einen Kopf aus Hamadan, jetzt im Museum von Teheran, der in das 1. Jh. v. Chr. datiert wird.......Stiftung von Prof. Dr. Sven Olaf Hoffmann und seiner Frau Ingeburg an die Winckelmann-Gesellschaft.