Dargestellt ist der Dom, aber nicht nach der Natur, sondern als Wiederholung der Domansicht nach dem Gemälde von Carl Hasenpflug von 1834, das dieser eindrucksvoll gedreht hatte, so dass der freie Platz die Erhabenheit des Bauwerks noch steigert. Ernst Rauch hat dieses bald bekanntgewordene Gemälde 1836 repräsentativ im Stahlstich repräsentiert und dieses Blatt mag die Vorlage für die hier vorliegende Lithographie gewesen sein, die ein Lithograph in Dresden fertigte. In der Staffage ist der Stich gegenüber der Vorlage verändert.
Die Darstellung ist von 5 Linien gerahmt, darunter bezeichnet li. u. "III. 2", re. u. "B. III.", Mi. u. "Der Dom zu Halberstadt." Es stammt aus dem 1842 erschienenen 3. Band von Borussia. Museum für preußische Vaterlandskunde", in welchem der Dresdner Verleger Eduard Pietzsch 1838-1842 Denkmale und Landschaften von nationaler Bedeutung in Preußen in Ansichten und Begleittext vorstellte.
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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