Drei Schlangen, davon jeweils eine rot, schwarz und gelb winden sich auf einem farbig gestalteten, abstrakten Untergrund. Um einen ebenfalls roten, nach oben gerichteten Profilkopf schlängelt sich eine der Schlangen. Das rote Auge des Gesichts ist aufgerissen. Unterhalb rechts davon ein zweiter Profilkopf in Blau, über dessen Hals die schwarze Schlange kriecht. Oben rechts steht mit erhobenem Arm eine blaue Figur. Es ist Laokoon, der nach der dritten Schlange greift und versucht seine Kinder zu retten.
In der griechischen Mythologie wickelten sich die Seeschlangen um die Kinder Laokoons, einem trojanischen Priester des Sonnengottes Apoll. Diese waren ihm vom Gott Poseidon in seiner Wut ihn gehetzt worden, da er die Trojaner davon abzubringen versuchte, das hölzerne Pferd der Griechen in die Stadt hinein zu lassen. Schließlich erwürgten die Schlangen Laokoon und seine Söhne. Die Trojaner sahen dies als ein Zeichen und besiegelten ihren Untergang, indem sie das hölzerne Pferd mit den griechischen Soldaten in die Stadt führten.
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