Die Porträtgraphik von Philipp Daniel Lippert (1702-1785) erstellte Christian Gottlob Geyser nach einem Gemälde von Anton Graff. Lippert war in Besitz einer der größten Daktyliotheken seiner Zeit. Seine aus einer speziellen Glaspaste hergestellten Gemmenabdrücke - Lippert hatte das Glaserhandwerk erlernt und war in der Porzellanmanufaktur Meißen tätig gewesen - zeichnen sich durch besondere Schärfe und Festigkeit aus. Schon 1747 hatte er mit einem Gemmenverzeichnis auf seine Sammlung aufmerksam gemacht. Die Publikation selbst erfolgte unter Mitwirkung der dasmals renommierten Universitätsprofessoren Johann Friedrich Christ und Christian Gottlob Heyne. 1764 erhielt Lippert die Professur für Antike an der Akademie der Künste in Leipzig.
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