Im Zentrum des Bildes ist die Reproduktion eines Gemäldes der Geißelung Christi aufgeklebt. Darum reihen sich abstrakte Elemente, Linien und Farbflecken. Rechts auf geometrisch angeordnetem Packpapier steht eine dunkle Figur mit zur Seite ausgestreckten Armen. Ein goldenes Raster mit Punkten in den Zwischenräumen zieht sich dort von links schräg nach unten hinter der Figur hinweg. Links hinter der Abbildung liegt ein weißes Feld mit silbernen Rechteck, darüber ein Wirbel.
Zur Entstehung dieses Blattes notiert Weiße auf die Rückseite: "Dieses eingeklebte Repro einer Geißelung habe ich aus einer alten Kunstzeitschrift (ca. 20er Jahre?), die mir Wilhelm Albrecht (Schuldirektor Zeuchfeld) ca. 1951 schenkte. Ich war von diesem ungewöhnlichen Bild eines Unbekannten (?) immer fasziniert (diese Farbigkeit!) - und nun sah ich es 1989 bei meinem ersten Besuch im Kölner Wallraf-Richartz-Museum (mit E. Arl Glöckner) - im Original). Darauf machte ich dieses Blatt in meinem Interims-Atelier im Schulpavillion unter Verwendung des gen. Druckes." Walter Weiße 1989
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